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Gesellschaftliche Teilhabe ist unser Ziel

Großen Einfluss auf unsere Arbeit haben gesellschaftliche Entwicklungen. Ein zentraler Meilenstein war die Verabschiedung der UN Behindertenrechtskonvention. Mit dieser Konvention wurde das Verständnis von Behinderung vom Kopf auf die Füße gestellt.

Teilhabe ganzheitlich betrachten!

Eine Behinderung stellt nichts Mangelhaftes, nichts Defizitäres dar. Entscheidend ist einzig und allein die Frage, inwieweit eine Behinderung Sie an der gesellschaftlichen Teilhabe hindert. Teilhabe ist das zentrale Ziel, die Teilhabe am Arbeitsleben. Unsere Aufgabe ist es, Ihnen die Unterstützung zu geben, die Ihnen wieder so selbstständig wie möglich die Teilhabe an allen zentralen Lebensbereichen ermöglicht.

Was ist die ICF?

Die „Internationale Klassifikation der Funktionsfähigkeit, Behinderung und Gesundheit (ICF)“ der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ist eine Struktursystem, um die aktuelle Lebenssituation eines Menschen ganzheitlich abzubilden. Sie basiert auf dem bio-psycho-sozialen Modell.

Das Klassifikationssystem definiert und behandelt eine Behinderung als eine Beeinträchtigung, die erst im Zusammenspiel mit verschiedenen Umweltfaktoren Teilhabe verhindert. Eine Behinderung ist folglich nicht an sich eine Beeinträchtigung, sondern kontextabhängig.

Behinderung ist nach der UN-Behindertenrechtskonvention nicht als Eigenschaft einer Person, sondern als Beeinträchtigung der Möglichkeiten der Teilhabe zu verstehen.

Die ICF dient als Werkzeug, relevante Barrieren zu identifizieren und Förderfaktoren richtig einzuordnen, um ermittelte Teilhabeeinschränkungen entgegenzuwirken.

Welche Ziele verfolgt die ICF?

  • Kommunikation und Zusammenarbeit: Die ICF erleichtert durch eine einheitliche Fachsprache das Verständnis zwischen den Akteur:innen in den verschiedenen Bereichen des Sozial- und Gesundheitswesens und beugt so Missverständnissen vor.  
  • Nachvollziehbarkeit: Die Ressourcen und Bedarfe der Leistungsnehmer werden mit Hilfe der ICF zielgerichtet und strukturiert beschrieben. 
  • Verlässligkeit: Der Vergleich zwischen den Sichtweisen verschiedener Personen ist reliabel. 
  • Lebensweltlicher Ansatz /Sozialraum: Trotz strukturiertm System richtet sich eine ICF-Analyse am individuellen Sachverhalt einer Person aus. Zusammenhänge und Wechselwirkungen werden erfasst. 
  • Partizipation: Konkrete Bedarfsfeststellungen und passgenaue Maßnahmen werden unter Mitwirkung der Leistungsnehmenden generiert. 
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